Neuer Industriepartner
Krones AG im Forschungsverbund BayWater
Wir freuen uns, dass ab dem 1. Juni 2025 der Verbund um einen neuen Industriepartner erweitert wurde. Wir möchten die Krones AG an dieser Stelle herzlich im Verbund willkommen heißen.
Akademisches Update Meeting
Beim internen Update-Meeting trafen sich die wissenschaftlichen Partner online, um den aktuellen Stand der sechs Teilprojekte vorzustellen. Die neuen Doktorandinnen und Doktoranden gaben einen Einblick in die ersten Zwischenergebnisse. Gemeinsam wurden nächste Milestones und Synergien diskutiert.

Doktorandentreffen
Anfang April trafen sich alle Doktorandinnen und Doktoranden des Verbunds in Freising, um sich über den aktuellen Stand ihrer Forschungen auszutauschen und einander besser kennenzulernen. In lockerer Atmosphäre bot sich dabei vielfach die Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen und Anregungen für die Zusammenarbeit zu gewinnen.
Versuchsanlagen modernisiert
Technikums-RO modernisiert
Das Technikumslabor in Freising wurde in Kooperation mit Endress und Hauser und Zusammenarbeit mit der OTH Regensburg aufgerüstet:
Die Ausstattung mit neuer Sensorik von Endress und Hauser ermöglicht künftig verlässliche Erkenntnisse über Prozesswerte unter verschiedenen Bedingungen.
Zwei PMMA-Flachzellen mit Sichtfenstern und hochauflösender Bildanalytik können unter Betriebsdrücken zur direkten Analyse der Membranen genutzt werden.
Die Steuerung der Technikumsanlage wird mit Hilfe der OTH Regensburg modernisiert, um Prozessdaten direkt zu analysieren und für die Prozesssteuerung zu nutzen.
Mit den Installationen sind die Voraussetzungen geschaffen, um ab März die ersten Serienversuche mit synthetischen Testwässern zu starten.
Neue Bachelor- und Masterarbeiten starten
Mehrere Bachelor- sowie Masterarbeiten haben ihre Arbeit im Rahmen von BayWater aufgenommen. Die Projekte vertiefen zentrale Teilthemen des Verbunds und stärken gleichzeitig den Wissenstransfer zwischen Forschung und Anwendung. Wir heißen alle neuen Teammitglieder herzlich willkommen und wünschen viel Erfolg!
BayWater-Team wächst
Alle Arbeitsgruppen sind inzwischen durch Doktorandinnen und Doktoranden verstärkt. Die Forschungsarbeit an den verschiedenen Themenschwerpunkten kann beginnen.
Arbeitskreise
AK1–AK4 nehmen Fahrt auf
Kurz nach Projektstart haben alle vier BayWater-Arbeitskreise ihre konstituierenden Sitzungen durchgeführt – mit regem Austausch zwischen Forschung und Industrie:
AK 1 Vorbehandlungsstrategien und Betriebsmethodik erarbeitete Versuchsmatrizen bzw. Modellstudien für verschiedene Vorbehandlungsmethoden wie Druckentspannungsflotation (Dissolved air flotation - DAF), Tellerseparatoren und Aktivkohle-Filter.
AK 2 Membranfoulinganalytik und digitaler Membranzwilling priorisierte die Weiterentwicklung des faseroptischen Foulingsensors und des Membranfouling-Simulators.
AK 3 Demonstratoranlagen & Wissenschaftstransfer diskutierte unterschiedliche Modellszenarien für Demonstratoranlagen und Kennzahlen zur Bewertung der Anlagen.
AK 4 Online Sensorik & “Predictive Maintanance” stellte verschiedene Möglichkeiten und Ansprüche in der Sensorik vor und es wurden verschieden Datenmodelle besprochen, um Prozess- und Labordaten zusammenzuführen.
Nächste AK-Treffen sind fürs zweite Quartal 2025 vorgesehen.
Team Update
Neue Koordinatorin
Neuigkeiten in der Projektkoordination: Ab 01. Januar verstärkt Dr. Ute Wiegand das BayWater-Team in der Rolle der Gesamtkoordinatorin. Sie bringt langjährige Erfahrung in Verbundprojekten mit und wird erste Ansprechperson für alle organisatorischen Belange sein (Kontakt: ute.wiegand@tum.de).
Wir heißen Ute herzlich willkommen!
Standortbegehungen
Erste Fallstudien definiert
In den vergangenen Wochen hat das TUM-Projektteam bereits einige der 25 Industriepartner vor Ort besucht. Ziel der Begehungen war es, Prozesswasserströme zu erfassen, Proben zu ziehen und die Rahmenbedingungen für Fallstudien festzulegen.
Die erhobenen Daten fließen nun in die Detailplanung der Laborversuche und Analysen der definierten Wässer werden zum Aufbau eines Abwasserkatasters durchgeführt. Ein erstes Zwischenfazit wurde beim Konsortialtreffen im Frühjahr vorgestellt.
BayWater offiziell gestartet
Förderbescheid überreicht
Mit der Übergabe des Förderbescheids durch Staatsminister Dr. Florian Herrmann an der Technischen Universität München ist BayWater nun auch ganz offiziell in die Umsetzungsphase gestartet. Zwei Millionen Euro stellt die Bayerische Forschungsstiftung bereit, damit das 31 Partner umfassende Konsortium Lösungen für ein nachhaltiges betriebsintegriertes Wassermanagement entwickelt.
Auf der Kick-off-Veranstaltung wurden die sechs wissenschaftlichen Einrichtungen und Teilprojekte A–F präsentiert: von innovativen Vorbehandlungstechnologien über sensorgestützte Prozesssteuerung bis hin zu digitalen Membranzwillingen. Industriepartner aus Maschinenbau, Getränke- und Lebensmittelbranche, Pharma- und Halbleiterindustrie brachten Praxisperspektiven ein. Im Fokus stand der gemeinsame Anspruch, Wasserkreisläufe weitgehend zu schließen, ohne Produktionsprozesse einzuschränken.